Lukas Rath, 1973 in Wien geboren und wohlbehütet als der „Mittlere“ von 3 Söhnen in der Zuckerwattewelt von Wien Gersthof aufgewachsen, begann mit 6 Jahren mit dem Geigenspiel. Die damaligen Spaziergänge mit seinen Eltern durch die Wiener Innenstadt, vorbei an diversen Straßenkünstlern, das kleine, feine Orchester im damaligen Pavillion des Wiener Kursalons, zahlreiche Konzertbesuche und das Geigenspiel des Großvaters und der beiden Onkel ließen dem kleinen Luki Rath gar keine andere Wahl: Er wollte auch Geige lernen!
In der Musikschule Hernals begann er dann mit dem Violinunterricht, erhielt bereits im 3. Ausbildungsjahr die Auszeichnung: „Bester Geiger aller Musikschulen Wiens“, spielte ebendort auch in einem „Schrammel-Quartett“, ehe er neben der allgemeinen Schulbildung/Matura
(- Volkschule: Marianisten - Unterstufe: Schottengymnasium der Benediktiner - Oberstufe: Oberstufenrealgymnasium für Studierende der Musik / Wien)
am Konservatorium der Stadt Wien, u.a. bei Prof. Boris Kuschnir und Prof. Georg Mark sein Violinstudium absolvierte.
Nach vielen Lehrjahren mit über 3500 Auftritten, zahlreichen Tourneen (mit manch hochkarätigen, mittlerweile international berühmten oder auch manch merkwürdiger KünstlerIn und KonzertveranstalterIn) in der bunten und internationalen Wiener Musikszene, Stimmführer/ Konzertmeister diverser Jugendorchestern, Konzertmeister der Gardemusik Wien, gründete er 2006 mit dem „Original Wiener Salonensemble“ seine eigene Kammermusik-Formation. Nebenbei folgten auch Aus-/ Weiterbildungsjahre an der Wiener Universität für Musik und darstellende Kunst, weiters an der Wirtschaftsuniversität Wien in der Fachrichtung „Wirtschaftsrecht“ und 5 Jahre engagierte Unterrichtstätigkeit und Aufbau einer Violinklasse im MV Südheide.
Seit 2014 ist Lukas Rath, nachdem sein sehr geschätzter und einzigartiger Violinkollege Alfred Pfleger leider verstarb, auch 1. Geiger bei den „Wiener-Art-Schrammeln“ und seit 2018 hat er eine Anstellung an der Musikschule Vösendorf für Violine/Viola/Ensemble.
Lukas Rath spielt derzeit bevorzugt auf einer namenlosen, zuckersüssen „Italienerin“ von anno 1890 oder eine „Wienerin“ (Johann Georg Thir) von anno 1741.